SILVIA GERTSCH, XERXES ACH

May 17 - June 28, 2014, Lugano

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SILVIA GERTSCH - XERXES ACH17 Maggio - 28 Giugno Siamo felici di annunciare la mostra dei pittori svizzeri Silvia Gertsch e Xerxes Ach nel nuovo spazio di Monica De Cardenas in via Coremmo 11 a Lugano. La galleria Monica De Cardenas, finora attiva a Milano e a Zuoz in Engadina, inaugura così una nuova attività di progetti espositivi a Lugano con l’intento di proporre due mostre all’anno, una in primavera ed una in autunno. I dipinti di Silvia Gertsch ritraggono attimi di realtà e sono realizzati con la tecnica della pittura su vetro. I quadri di Xerxes Ach sono astratti, dipinti a tempera all’uovo su tela. Uniti dalla passione per la pittura, i due linguaggi apparentemente opposti del realismo e dell’astrazione diventano complementari e dialogano tra loro. I dipinti di Silvia Gertsch rappresentano scene di vita all’aperto. Momenti di relax di persone comuni, in cui la luce radente e i suoi forti riverberi smaterializzano in parte visi e corpi producendo una sorta di trasfigurazione in virtù della quale la dimensione temporale sembra sospendersi e dilatarsi al limite del trascendente. Anche i momenti più fuggevoli o banali dell’esistenza rivisti sotto quest’aura assumono un senso di pacificazione e distanza olimpica dalle tensioni del quotidiano reale. La tecnica usata è la pittura ad olio su vetro applicata dal retro, una tecnica antica, usata raramente, che non permette di fare errori. I riflessi sul vetro catturano ed amplificano l’aspetto luminoso di questi dipinti. Le opere di Ach sono invece dipinti astratti. Gli effetti cromatici sono il risultato di una serie di contrapposizioni di strati di colore e mettono apertamente in gioco quelle categorie visivo-sensoriali già oggetto dei monocromi nella Radical Painting, che trovano perfetta e naturale rispondenza nelle peculiarità della pittura: luminosità, tonalismo, timbricità, saturazione e opacità. Categorie che percettivamente rimandano al senso di profondità, movimento, estensione nello spazio e che obbligano l’osservatore, esercitando un richiamo diretto alla sfera sensoriale, a una visione lenta e meditativa, a lasciarsi andare e catturare, per sperimentare un’inedita dimensione. Silvia Gertsch è nata a Berna nel 1963, Xerxes Ach a Esslingen a.N. in Germania nel 1957. Dopo aver vissuto a Zurigo e in Italia, dal 2010 vivono a Rüschegg nella campagna bernese. Hanno esposto in mostre collettive alla Kunsthalle di Basilea (“Painting on the Move” a cura di Peter Pakesch nel 2002) e nei musei di Zurigo, Berna, Lugano e Monaco di Baviera; nelle gallerie Jamileh Weber a Zurigo, Kornfeld a Berna e Fuchs a Berlino. Le loro opere si trovano in importanti collezioni pubbliche e private, tra cui quelle del Kunsthaus Zürich, del Kunstmuseum Bern, della Mobiliare Svizzera e dell’Unicredit.

SILVIA GERTSCH - XERXES ACH17 Mai - 28 Juni Wir freuen uns, die Ausstellung der Maler Silvia Gertsch und Xerxes Ach in den neuen Räumen der Galerie Monica De Cardenas in Lugano anzukündigen. Bis anhin in Milano und in Zuoz tätig, wird Monica De Cardenas nun zweimal jährlich auch in Lugano Ausstellungen präsentieren. Die Bilder von Silvia Gertsch schildern Momente der Realität und sind mit der Technik der Malerei hinter Glas gemalt. Die Bilder von Xerxes Ach sind abstrakt mit Ei-Tempera auf Baumwolle gemalt und bestehen aus Schichten monochromer Farben. Durch eine bedingungslose Leidenschaft für die Malerei und einem grossen Perfektionismus, entsteht zwischen den beiden scheinbar entgegengesetzten Sprachen ein Zwiegespräch. Für beide Künstler sind die Farben Träger von Energie. Sie müssen vor allem Licht übertragen: Das Licht ist der wahre Hauptakteur dieser Arbeiten. Von den monochromen Leinwänden von Xerxes Ach strahlen Farbe und Licht über die Grenzen des Bildträgers hinaus. In den Bildern von Silvia Gertsch verklärt das Licht die Figuren und verleiht ihnen eine fast transzendente Dimension. Silvia Gertsch malt hinter Glas. Ihre Bildvorlagen sind Fotos und Videostills, die sie selber aufgenommen und bearbeitet hat. Die Themen sind ebenso klassisch wie zeitlos: Ihr Interesse gilt im gegenwärtigen Werk motivisch der Figur in der Landschaft und malerisch der ungemein vielfältigen Wirkungen des Lichts. Es ist ihr Ziel, die Harmonie von Mensch und Natur in neue, heutige Bilder zu giessen. Ihre Strategie geht von der aktuellen Wirklichkeit aus. Gertsch ist keine träumende Nostalgikerin, die alles Störende ausblendet. Vielmehr findet sie auf ihren Streifzügen mit der Kamera Momente, die über das Augenblickliche hinaus auf Unvergängli-ches und Allgemeingültiges verweisen. Der im fotografischen Schnappschuss enthaltene existentielle Gehalt wird jedoch erst in der Malerei zur Gewissheit. Als Malerin gelingt Silvia Gertsch das Wunder, der Schönheit - die wir im fotografischen Schnappschuss als vergänglich -billige Showeffekte ausblenden - Glaubwürdigkeit und Dauer zu Verleihen. Diese zarte und zugleich starke Schönheit offenbart sich allein in ihrer Malerei. Xerxes Ach malt mit Ei Tempera auf Baumwolle. Er stellt seine Farben selbst her, in dem er Pigmente mit Eigelb anrührt. Seine Bildsprache drückt sich über sinnliche Farberlebnisse aus, die sich teils als monochrome teils als expressive Farbkompositionen zeigen. Ach schafft es, aus dem Konvolut der unendlichen Farbenvielfalt, spezielle Farbsensationen zu sichten, diese einzufangen und in spannende und abstrakte Farbkompositionen umzusetzen. Befreit von allem Formellen, wird aus der Farbe die gewollte Farbnuance extrahiert, als könnte sie reiner und reduzierter nicht existieren. Hat Ach zuerst monochrome Farbflächen nebeneinander gesetzt, werden jetzt die dadurch entstandene Farbkontrastlinien aufgebrochen und durch einen expressiveren Duktus ersetzt. Mit einem großen Pinsel werden verschiedene Farben hauchdünn und schichtweise aufgetragen, die in ihrer plastischen Erscheinung eine unglaubliche Bildtiefe suggerieren. Silvia Gertsch wurde 1963 in Bern geboren, Xerxes Ach 1957 in Esslingen a.N. in Deutschland. Nachdem sie viele Jahre in Zürich und sechs Jahre in Bergamo gelebt haben, wohnen sie seit 2010 in Rüschegg in den Berner Voralpen. Sie haben in Gruppen-ausstellungen in den Kunsthallen Bern, Basel, Zürich und in den Museen von Zürich, Bern, Lugano und München ausgestellt, sowie Einzelausstellungen in den Galerien Jamileh Weber in Zürich, Kornfeld in Bern und Fuchs in Berlin gezeigt. Ihre Werke sind in bedeutenden öffentlichen und privaten Sammlungen vertreten, z.B. im Kunsthaus Zürich, Kunstmuseum Bern, der Schweizer Mobiliar Versicherung, Credit Suisse, UBS und Unicredit Bank.